Weg mit den Rettungsringen
Für einen flachen Bauch lautet das Rezept: Ausdauertraining und gesunde Ernährung.
Love-Handles klingt irgendwie süß, aber wir mögen sie nicht, oder? Das enge Kleid sieht mit Killerkurven besser aus und die ganze Nacht den Bauch einziehen, wenn du auf einem Date bist, macht nicht sonderlich Spass. Wenn du denkst, dass du jeden Tag hundert Rumpfbeugen machen musst um diese Rettungsringe loszuwerden, liegst du völlig falsch. Zum einen ist es immer sinnvoller verschiedene Übungen zu machen, zum anderen baust du auf diese Art zwar Muskeln auf, verbrennst aber nicht die störenden Fettröllchen. Die gute Nachricht für alle Sportmuffel ist, dass 60 Prozent unserer Bauchmuskeln tatsächlich in der Küche gemacht werden. 30 Prozent wären dann die Übungen und 10 Prozent Genetik.
Wir beginnen: Öffne deinen Kühlschrank und wirf alles weg, was nicht gut für dich ist. Dann gehen wir einkaufen. Lege viel Grünzeug, Früchte, Eier, Haferflocken und mageres Fleisch in dein Körbchen. Jetzt musst du eigentlich nur noch jeden Tag 50 Minuten Ausdauer-Training machen. Falls du nicht so viel Zeit am Stück zur Verfügung hast, kannst du dein Cardio in zwei oder drei Blöcke aufteilen. Gehe zum Büro und und zurück, mache ein paar Schritte über den Mittag und schon bist du fertig.
Wenn du es nicht aus dem Haus schaffst oder wenn du lieber zuhause Kalorien verbrennen möchtest, kannst du folgende Übungen jeweils 40 Sekunden lang machen. Wenn es dir möglich ist, solltest du ohne eine Pause einzuschalten zur nächsten Übung übergehen. Da dies ein Cardio-Programm ist, wirst du außer Atem kommen, das ist normal. Aber wenn es dir unangenehm oder schwindlig wird, höre bitte sofort auf. Setze dich hin, ruhe dich aus und trinke ein Glas Wasser. Je nach Fitnessgrad und Ziel kannst du die Zeit auf 60 Sekunden pro Übung ausdehnen und mehrere Runden machen.
Hampelmann: Stelle die Füße zusammen, deine Hände sind deinem Körper entlang seitlich ausgestreckt. In einer Bewegung springst du hoch und landest mit den Füssen schulterbreit auseinander auf dem Boden während du gleichzeitig die Arme über den Kopf streckst. Hüpfe in die Ausgangsposition zurück und wiederhole.
High Knees: Die Füße stehen hüftbreit auseinander auf dem Boden, du schaust geradeaus und lässt die Arme an der Seite hängen. Springe von einem Fuß zum anderen und ziehe gleichzeitig ein Knie so hoch wie möglich. Dabei sollte der rechte Ellbogen das linke Knie und der linke Ellbogen das rechte Knie berühren. Achte darauf, dass du weich auf dem Boden landest.
Curtsy Lunges: Beginne mit hüftbereitem Stehen und verlagere dein Gewicht auf deinen linken Fuß. Mache nun mit dem rechten Bein einen großen Schritt seitlich zurück. Beuge langsam deine Knie und senke deinen Körper gerade nach unten, bis dein vorderer Oberschenkel parallel zum Boden ist und das Knie um 90 Grad gebogen ist. Achte darauf, dass die Bauchmuskeln angezogen sind und dein Rücken gerade ist. Halte beim Vorbeugen das vordere Knie über dem Fuss, es sollte nicht über die Zehenspitzen ragen.
4 Wechselsprünge + Squat: Stelle dich mit dem rechten Fuß vor den linken, dazwischen sollte ein Abstand von etwa einem Fuß liegen. Dann einfach mit einem Sprung in die Luft Füsse wechseln, so dass der rechte Fuß hinten und der linke vorne ist. Nach 4 mal Wechseln landest du mit den Füßen schulterbreit auseinander auf dem Boden und bereitest dich auf die Kniebeuge vor. Bauchmuskeln einziehen und in die Hocke gehen. Halte die Knie in Einklang mit den Füßen, lass sie nicht über deine Zehen nach vorne rutschen.